Mittwoch, 30. Dezember 2015

1992

"Es gibt Menschen, die seit ihrer Geburt an nichts glauben. Das ändert aber nichts daran, dass diese Menschen handeln und das sie etwas aus ihrem Leben machen und sich mit etwas beschäftigen. Andere Menschen hingegen haben das Laster zu glauben die Pflichten konkretisierten sich vor ihren Augen als Ideale, die es zu verwirklichen gilt. Und wenn sie eines schönen Tages nicht mehr glauben können, vielleicht ganz allmählich durch eine stete logische und vielleicht auch unlogische Anhäufung von Enttäuschungen - genau dann entdecken auch sie dieses Nichts, dass es für die anderen schon immer gab und das für jene Menschen so natürlich ist.


Das Empfinden des Nichts ist jedoch für sie etwas Neues das andere Dinge impliziert. Es impliziert nicht nur die Fortsetzung einzelner Handlungen, die Teilhabe, den Fleiß, die sie nunmehr nicht mehr als Pflichten, sondern als selbstlose Handlungen sehen ... sondern auch als erheiterndes Gefühl das alles nur ein Spiel ist."

Montag, 7. Dezember 2015

Choke